Löst bereits der Name Hawaii in dir ein Gefühl von lustvoller Neugier aus und dir kommen Worte wie Beach, Islands und Honolulu in den Sinn? Dann geht es dir so wie mir. Die Hawaii Inseln zählen zu den begehrtesten Reisezielen der Welt und bieten alles, was man sich von einem perfekten Urlaub erhofft: Sonne, Sand, Surfen und atemberaubende Landschaften und den berühmten Aloha Spirit. Hier bekommst du Informationen und Tipps, warum der Aloha-State Hawaii besonders für alleinreisende Frauen ein so wundervolles Reiseziel ist.
Der Aloha Spirit der Hawaii Inseln
Mit seinem kristallklaren Wasser, exotischen Palmen und malerischen Sonnenuntergängen verkörpert Hawaii unsere Vorstellung von Tropenparadies. Wunderschöne Palmenstrände gibt es jedoch in vielen Urlaubsländern. Heute sind die Hawaii Inseln ein Bundesstaat der USA. Aber eigentlich ist Hawaii ein einzigartiger Inselstaat. Geographisch und ethnisch gehört es zu Polynesien. Amtssprachen sind Englisch und Hawaiianisch.
Was Hawaii so besonders macht, ist die spirituelle Energie. Die Vulkane und ihre eisenreiche Magma laden alle Inseln mit einer magnetischen Kraft auf, die Transformation fördert – auch Maui, Kauai und Oahu, wo die Vulkanberge keine Magma mehr speien. Die einzigen aktiven Vulkane befinden sich auf Big Island.
Freundliche respektvolle Atmosphäre auf Hawaii
Die Kultur der Ureinwohner trägt für mich wesentlich zum Charme der Inseln bei. Der Aloha Spirit prägt nicht nur den Umgangston, sondern beschwingt wie ein freundlicher Geist die gesamte Stimmung. Der Aloha Spirit beschreibt einen Lebensstil und eine respektvolle Art, zu handeln. Die Hawaiianer glauben, dass jeder Mensch Teil einer größeren Gemeinschaft ist und dass es wichtig ist, sich gegenseitig liebevoll zu unterstützen und zu schätzen.
Diese ganzheitliche Weltsicht durchzieht die Inseln seit vielen Tausenden von Jahren, bevor Captain Cook 1778 die Hawaiianer entdeckte. Die einzigartige Mischung von USA-gerechtem Komfort und ursprünglicher Spiritualität machen die Hawaii Inseln zu einem so wundervollen Reiseziel für alleinreisende Frauen. Ein Urlaub auf Hawaii ist nicht billig, aber preiswert. Hier sammelst du Eindrücke und Erlebnisse, die dich dauerhaft stärken werden.
Hier sind unsere Top 4 Fakten, warum ein Hawaii Urlaub für alleinreisende Frauen perfekt ist.
1. Perfekte Infrastruktur
In den USA weiß man, was Komfort ist. Dieser Einfluss lässt sich auf den Hawaii Inseln überall spüren. Das Straßennetz ist gut ausgebaut. Restaurants und Hotels sind ebenso sauber und gepflegt wie die Strände. Die Hawaiianer lieben ihre Natur und ein Heer von Gärtnern pflegt die Inseln. Das Internet funktioniert überall einwandfrei und schnell – außer, ein Sturm hat die Leitungen beschädigt. Im Januar 2023 mussten 80 Haushalte im Osten von Maui einen Monat lang durch Orkanschäden auf ihr Internet und Telefon verzichten. Das machte Schlagzeilen. In der Pampa in Deutschland dagegen…
2. Frauen genießen Anerkennung
Die respektvolle Kultur der Ureinwohner macht die Insel so einfach zu bereisen für alleinstehende Frauen. Hier wirst du kaum angemacht oder in irgendeiner Weise schief angesehen, weil du alleine unterwegs bist. Die Menschen auf Hawaii haben ein tiefes Verständnis für die Bedeutung der Umwelt und ihre natürlichen Ressourcen. Die Hawaiianer glauben, dass ihre Vorfahren weiterhin eine Rolle im Leben spielen und dass ihre Geister und ihre Weisheit noch heute zu spüren sind. Diese Weltsicht führt zu einer Atmosphäre, in der sich alleinreisende Frauen rundum sicher fühlen können.
3. Unvergleichliche Schönheit der Natur
Hawaii ist ein Archipel aus acht Hauptinseln und vielen kleinen Inseln und Atollen, die alle eine unterschiedliche Landschaft und eine reiche Tier- und Pflanzenwelt haben. Der vulkanische Ursprung hat eine Landschaft mit Canyons, Kratern, Lavafeldern und schroffen Küsten geschaffen. Den Kilauea, einen der aktivsten Vulkane der Welt, kannst du auf Big Island besichtigen. Zahlreiche Nationalparks sorgen dafür, dass diese Natur erhalten bleibt.
Wunderschöne Strände laden zum Surfen, Schwimmen und Sonnenbaden ein. Üppige Regenwälder mit riesigen Bäumen beherbergen seltene Pflanzen und Tiere. Wale schätzen die Inseln, um ihre Jungen zur Welt zu bringen und die ersten Monate aufzuziehen. Wasserfälle, etwa die Akaka Falls auf Big Island oder die Manoa Falls auf Ohau, ziehen viele Besucher an.
Mit einem Mietwagen kannst du die Inseln unabhängig erkunden. Eine Alternative ist ein Wohnmobil, mit dem du die zum Teil horrenden Hotelpreise sparst. Auf den meisten Straßen kannst du ohnehin nicht schnell fahren.
4. Gesundheit und Wellness
Das Wellness-Angebot auf den Hawaii-Inseln ist fast unüberschaubar und reicht von traditionellen hawaiianischen Heilmethoden bis hin zu modernen Wellness-Erlebnissen. Heiße Quellen und Thermalbäder laden zum Entspannen ein. Die Lomi Lomi-Massage, eine traditionelle Massage der Ureinwohner, harmonisiert Körper, Geist und Seele mit sanften Bewegungen und Musik.
Hawaii hat eine Fülle von Yoga- und Meditationszentren. Du kannst Yoga am Strand oder in einem Retreat praktizieren und findest in den Medien Angebote von Gruppen-Meditationen, an denen auch Einwohner teilnehmen. darunter Strand-Yoga, Yoga-Retreats und Gruppen-Meditationen.
Die alte indische Heilmethode Ayurveda hat auch Hawaii erobert und wird in vielen Zentren angeboten. Zudem haben sich viele Restaurants auf Bio-Küche mit lokalen Zutaten spezialisiert.
5. Wenig Kriminalität
Hawaii gilt als eines der sichersten Reiseziele der Welt, weil die Kriminalitätsrate niedrig ist. Doch es gibt keine Insel der Seligen: Auch die Hawaii Inseln haben ihre Schattenseiten. Durch die unglaublich hohen Immobilienpreise gibt es ein Heer von Obdachlosen. In und um Obdachlosenlager herum kommt es häufiger zu Drogenmissbrauch und Kriminalität. Zwielichtige Gegenden solltest du besser vermeiden – aber das sagt dir bereits der gesunde Menschenverstand, wenn du sicher reisen möchtest.
Wie an jedem anderen Ort solltest du auch auf Hawaii keine Wertgegenstände offen herumliegen lassen, etwa in einem geparkten Auto. Alleinreisende Frauen sollten besser nicht alleine spät nachts spazierengehen.
Deutscher Einfluss auf Hawaii
Interessanterweise ist der deutsche Einfluss auf Hawaii trotz der 12.000 Kilometer Entfernung allgegenwärtig. Der Grund: Das hawaiianische Alphabet wurde von einem deutschen Missionar namens Hiram Bingham entwickelt, der im Jahr 1820 nach Hawaii kam. Bingham war der erste, der die bis dahin mündliche Sprache in eine Schriftsprache umwandelte. Deshalb kannst du als Deutsche die hawaiianischen Namen perfekt aussprechen. Lediglich der Apostroph unterscheidet sich. Er deutet eine kurze Unterbrechung an, etwa in dem berühmten Ho’oponopono Ritual.
Vom späten 19. Jahrhundert bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs wanderten viele Deutsche nach Hawaii aus. Sie gründeten zahlreiche Unternehmen, die im Zuckerrohranbau, im Handel und in anderen Branchen tätig waren. Einige der bekanntesten deutschen Firmen auf Hawaii waren die Hackfeld & Co sowie die Deutsch-Hawaiianische Handels-Gesellschaft.
Die Deutschen brachten auch ihre Kultur und ihre Bräuche nach Hawaii, darunter das Oktoberfest, das Bierbrauen und die deutsche Küche. Mit dem Ersten Weltkrieg verschlechterten sich jedoch die Beziehungen. Im Zuge des Kriegseintritts der USA im Jahr 1917 wurden viele deutsche Geschäfte geschlossen und deutsche Einwanderer wurden verdächtigt, Spione zu sein.
Heute sind deutsche Urlauber auf Hawaii wieder gerne gesehen und die Inseln sind ein Lieblingsziel der reiselustigen Deutschen.
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